Foto-Nachtrag zu Kashan
10 12 2011Nachdem Parastoo (die jüngste Schwester meiner Freundin) nicht nur nichts dagegen hat, wenn ich Fotos von ihr hoch lade, sondern geradezu empört darüber war, dass ich es noch nicht getan hab, hole ich das jetzt nach, damit ihr seht, dass ich nicht nur ernstes Sightseeing betreibe, sondern auch jede Menge Spässchen dabei hab!
Erst mal die “Reisegruppe” (ohne Ehemann, denn der musste arbeiten):
Besonders lustig war es im Hamam, also im Badehaus, wo mir nicht nur die Haare gewaschen wurden, sondern ich auch einen Mordversuch überlebte:
In diesem Badehaus wurde 1852 der als Reformer bekannte Premierminister Amir Kabir auf Betreiben des damaligen Shah ermordet. Warum ausgerechnet im Hamam und nicht an einem etwas würdevolleren Ort, konnte ich allerdings nicht in Erfahrung bringen… Wie auch immer, hier sieht man den armen Amir, dem gerade die Pulsadern aufgeschnitten werden – auch nicht gerade die angenehmste Hinrichtung…
Diese Darstellung inspirierte Parva zu einem Attentat auf meine Person, das ich aber glücklicherweise gerade so überlebte:
Und danach hatten wir uns dann alle wieder lieb:
Aber kampfbereit blieben wir natürlich trotzdem:
Am Ende des Tages waren wir dann alle fix und fertig und humpelten nach hause:
Hier auch noch ein Foto vom Destillationsprozess des Rosenwassers und der übrigen Wässcherchen. Vielleicht könnt ihr euch ja jetzt trotz mangelnder Erklärung vorstellen, wie das funktioniert. Eigentlich ganz einfach, nur in Worte fassen kann ich’s halt nicht
An dieser Stelle möchte ich auch mal erwähnen, dass ich die süße Parmida nicht jedes Mal zwinge, mit mir Modell zu stehen, sondern dass sie jedes Mal angerannt kommt und mit auf’s Foto will. Ich wette, sie wird mal Model!
Kategorien : Iran
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