Ko Tao – eine Bildergeschichte
2 07 2012Ko Tao, eine Insel im Süden Thailands, ist DER Ort, um in Südostasien tauchen zu lernen und da das neben Entspannung unser vorrangiges Ziel war, machten wir uns dorthin auf. Im komfortablen Nachtzug (Schlafwagen) ging es mit viel Proviant – schließlich bin ich mit meinem ewig hungrigen Bruder unterwegs – gen Süden:
Angekommen nahmen wir zu einem absolut horrenden Preis, den kein Kartellamt abgesegnet hätte, ein Taxi, das aber immerhin Urlaubs- und Schwellenland-Feeling vermittelte
Zum Glück gibt’s auf Ko Tao nicht nur den überfüllten Partystrand im Westen der lnsel, an dem sich Bar an Tauchschule und Tauchschule an Bar reiht, sondern auch ein kleines, entspanntes Örtchen im Süden. Auf verschlungenen Pfaden gelangt man dann an eine kleine Bucht, die für zwei Wochen unser zuhause war:
Blick von unserem Balkon:
Percys Lieblingsort:
Ich schätze, dass Percy 80% seiner Urlaubszeit in dieser Hängematte verbracht hat
Aber hin und wieder gelang es uns, uns aufzuraffen und die Umgebung ein wenig zu erkunden:
In einem Anflug von Hyperaktivität mieteten wir sogar ein Kayak und schipperten damit ein paar Buchten weiter. Zwischendurch überfiel mich ein Anflug von Reue vor diesem Ausflug kein Testament gemacht zu haben, aber was tut man nicht alles, um den Bruder glücklich zu machen Am Ende war’s gar nicht so gefährlich wie es aussah und die Ziele entschädigten für die überwundenen Gefahren
Bueeena modelo jajajaja!!
Percy – immer etwas aktiver als seine Schwester:
Bei so viel Schönheit und Freude über’s Zusammensein kann man ja glatt verrückt werden!
Übrigens gibt es in einer der Buchten, in der wir waren, auch Haie (ca. 1,5m Meter groß), die ich sehr gerne gesehen hätte. Aber leider waren wir in dieser Hinsicht erfolglos – wenn man von folgendem Exemplar absieht
Lustiger Postkasten jedenfalls
Auch einen Roller haben wir gemietet und sind damit ins Touri-Zentrum gegurkt. Schöne Fahrt…
… von der wir mit der befriedigenden Erkenntnis zurückgekehrt sind, dass der Zipfel, an dem wir gelandet sind, der schönste der gesamten Insel ist . Auch, wenn dort zuweilen etwas kuriose Funde gemacht wurden wie etwa diese Python, die in der Nähe unseres Bungalows den Hühnerbestand dezimierte:
Für die, die sich sorgen: sie wurde nicht umgebracht und aufgegessen, sondern irgendwo weit weg wieder ausgesetzt.
Wir hatten auch zwei grooooooße, grau behaarte mit Spinnen mit großen runden Augen in unserem Bungalow und spielten abwechselnd den Helden, wenn es darum ging, uns unliebsamer Besucher zu entledigen. An dieser Stelle mein Rat, dass eine Fliegenklatsche ein absolut unverzichtbares Reiseutensil ist!
Zurück zu den schönen Seiten des Insellebens und somit zu meiner neuen Lieblingsblume (neben Flieder): Frangipani.
Der Duft ist absolut umwerfend und die Blüte einfach wunderschön! Übrigens haben die Laoten sie zum Nationalsymbol erhoben.
Und noch ein Blüte:
Jetzt wüsste ich mal gerne, wie viele von euch diese ca. 15cm lange Blüte kennen. Es handelt sich um eine Bananenblüte! Ich wusste noch nicht einmal, dass Bananenstauden Blüten haben… Sie sind sogar essbar und werden wohl gekocht serviert. Leider hatte ich jedoch noch nicht die Möglichkeit, sie zu probieren.
Dafür haben wir aber was anderes probiert: eine hypergroße Garnele, die sogenannten Tiger Prawns:
Nicht gegessen, aber gelacht haben wir über diese Goldfische in der Kühltruhe, in der die Getränke gelagert wurden – was für eine coole Idee, haha!
Eins meiner Lieblingsbilder, weil sich das Meer in meiner Sonnenbrille spiegelt:
Schön war’s!
Ich wage jetzt mal die Theorie zu äußern, dass der viele Proviant im Zug nicht nur Deinem hungrigen Bruder geschuldet war….sondern auch, damit kein „Essensneid“ aufkommt?! 😉
Hm, Mist, wenn einen jemand so gut kennt!! 😉