Rafting auf Bali

18 03 2012

Wie schon im vorigen Artikel erwähnt, war unsere Rafting-Tour das absolute Highlight während unserer Zeit auf Bali (neben dem Apfelkuchen Zwinkerndes Smiley)! Es war einfach super und fiel ironischerweise genau auf den einzigen Tag, an dem es nicht geregnet hat, so dass wir sagen können: Wir sind jeden Tag nass geworden!! Aber beim Raften hat sich das nass werden wenigstens gelohnt!

Los ging’s hier, wo man sieht, dass der Regen immerhin was bewirkt: grün, grün, grün! (Wenn man genau hin kuckt, sieht man auch ein bisschen Fluss Zwinkerndes Smiley)

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Wir hatten Glück, denn da keine Hochsaison war und wir außerdem die aus unerfindlichen Gründen weniger beliebte Mittagstour gebucht hatten (um uns das frühe Aufstehen zu ersparen), mussten wir nichts mit anderen Touris teilen: Weder unser Boot, noch unseren Guide und noch nicht mal den Fluss! Ein einziges Bötchen haben wir mal aus der Ferne gesehen, aber das war’s auch. Ansonsten waren wir allein (zum Glück aber mit Guide) inmitten der zum Teil völlig unberührten Natur und es war wunder-wunderschön!

Ich wage zu bezweifeln, dass ein erfahrener Rafter das, was wir gemacht haben, überhaupt Rafting nennen oder es doch eher als Bötchenfahrt betiteln würde, aber für uns war es das perfekte Tempo! Ein bisschen aufregend, aber doch nicht zu sehr und umgekippt sind wir auch nur fast. Und es war sooo lustig! Manchmal ein bisschen wie auf dem Bend auf dem Breakdancer, wenn wir mal wieder gegen einen Stein oder eine Steilwand gefahren sind und manchmal auch wie unter der Dusche, wenn wir unter einen “Wasserfall” gefahren sind. Wir haben unseren Guide stark im Verdacht, dass er uns absichtlich unter jedes von oben kommende Wasser gelenkt hat Zwinkerndes Smiley

Hier die Fotos, denn beschreiben lässt es sich eh nicht. Nur so viel: Es hat soooooo Spässchen gemacht!!!!! Ach ja, wir konnten beim Raften selbst logischerweise keine Fotos machen, haben aber an einer Stelle ein Päuschen eingelegt und dort fotografiert.

Das einzige Boot, das wir außer unserem gesehen haben. So sahen wir auch aus, aber nur drei-köpfig.

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Die tapferen Rafterinnen:

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Unser Guide, der schwupp-die-wupp auf einem Baum war, um Früchte für uns zu pflücken, von denen wir immer noch nicht wissen, was es war, aber sie haben gut geschmeckt!

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Ich glaube, er mochte mich Zwinkerndes Smiley. Ich find das Foto so witzig!!!!

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Schööööööööööön:

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Und von Nahem:

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Da sind wir durchgefahren – wuuuunderschön!!!!

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Und hier sind wir auf unserem Bötchen mit unseren tollen Paddeln, die man uns, wie Silke sagt, aus rein psychologischen Gründen gegeben hat. Sie hat garantiert recht!! Smiley mit geöffnetem Mund

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An den Kordeln mussten wir uns übrigens festhalten, wenn der Guide “bum-bum” gerufen hat! Haha! Es war echt so witzig!

Nach gut 14 Km und zwei Stunden mussten wir dann noch ein Hindernis überwinden, bevor wir die Ziellinie erreichten: Ein Wehr oder wie das heißt (so was, wo es schlagartig runter geht) und zwar von angeblich zwei Metern Höhe! “Angeblich”, weil es nämlich mindestens drei waren! Und wir mussten wohlgemerkt MIT dem Boot da runter! Dabei springen wir doch beide noch nicht mal vom Dreier im Schwimmbad, geschweige denn dass wir mit einem Boot darunter wollen! Aber wir hatten ja keine Wahl und ein paar Schreckenssekunden später war’s vorbei und wir konnten unser Glück, überlebt zu haben, kaum fassen! Ein bisschen erstaunt darüber, dass wir nicht wenigstens aus dem Boot gefallen sind, bin ich immer noch.

Als es dann leider vorbei war, fing der Sport erst richtig an: Gefühlte tausend Treppenstufen mussten wir erklimmen, bis wir irgendwann zu unserem Mittagessen (lecker) und dann zum Parkplatz kamen, wo unser Fahrer auf uns wartete. Aber die Aussicht auf die Reisfelder und die Palmen war einfach toll:

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Süß: Kinder, die in einem der Bewässerungskanäle für die Reisfelder baden.

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Und wir: Happy und um eine tolle Erfahrung reicher!

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Bali

16 03 2012

Das Fazit direkt mal zu Beginn, kurz und prägnant: NAJA!

Da ich – mit Ausnahme von Indien, höhö – so gut wie für alle Reiseziele in Asien offen war, durfte Silke sich aussuchen, wo wir uns treffen. Bali? Ok. Ich hatte überhaupt keine Ahnung von Bali, außer grün und Reisfelder keine Vorstellung von der Insel und somit auch überhaupt keine Erwartungen. Gut, denn eine der Sachen, die ich beim Reisen gelernt habe ist, dass hohe Erwartungen einem ganz schön viel verderben können!

Die Kurzversion lautet: Wir waren ziemlich entsetzt darüber, wie touristisch Bali ist und das hat leider dafür geführt, dass wir gar nicht begeistert waren. Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn wir nicht direkt am Anfang (aufgrund der Flughafennähe) in einem Ort gelandet wären, der auch “das Ibiza Indonesiens” genannt wird. Sehr deprimierend. In Ubud, einem im Landesinneren gelegenen Städtchen wurde es dann etwas besser, aber nicht viel. Ich hatte einfach überhaupt nicht das Gefühl auch nur irgendetwas von Indonesien oder Bali mitzubekommen. Ich hätte genauso gut… ja, auf Ibiza sein können. Das gepaart mit dem wirklich ständigen Regen und dem immer verhangenen Himmel, hat Bali für uns nicht gerade zum Paradies gemacht und uns immer wieder zu der Frage geführt, warum um Himmels willen so viele Deutsche diese halbe Weltreise auf sich nehmen, um zu dieser Touri-Hochburg zu kommen.

Nachdem ich es in der ersten Zeit irgendwie überhaupt nicht sehr reizvoll fand auf Bali, wurde es ungefähr ab der Halbzeit ein bisschen besser. Ich würde zwar niemandem empfehlen, dort hin zu fahren (auf den Nachbarinseln soll es allerdings besser sein), aber nach und nach konnte ich mich dann doch ein bisschen für etwas begeistern: Nämlich für die tausenden Statuen, die überall herum stehen, insbesondere vor Tempeleingängen (die Tempel an sich waren auch nicht wirklich so der Knüller). Die Statuen waren wirklich sehr schön. Sie bestehen aus ganz dunklem Stein oder besser gesagt aus einem Stein, der durch das Klima so dunkel wird, sind oft mit Moos bedeckt und keine gleicht der anderen (äh, naja, viele treten paarweise auf, aber kein Paar gleicht dem anderen Zwinkerndes Smiley).

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(Die Statue ist übrigens links, hoho.)

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Diese fand ich besonders imposant:

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Wie wir feststellten, ist die Imitation von Statuen ein lustiger Zeitvertreib und ergibt gute Fotos Smiley

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Was sonst noch schön war:

Der Blick von unserer Terrasse auf die Reisfelder beim Frühstück:

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Unsere zweite Unterkunft mit Freiluftbad (das heißt das Bad war zwar überdacht und ging vom Zimmer ab, aber die Außenwand ging nicht bis zur Decke. Interessanterweise gab keine Viecher.) Bitte auch die frischen Blümchen beachten, die in die Handtücher gesteckt wurden.

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Die “Sitzgelegenheit” auf der Terrasse unseres zweiten Hostels (wie ich im Singapur-Artikel geschrieben hab, ging es ja danach abwärts mit den Unterkünften! Zwinkerndes Smiley). Gooooooott, bin ich entspannt!!!!!

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Die Tür eines Gebäudes in einer kleinen Tempelanlage – sehr schön:

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Grüüüüüüüüüüüüüün:

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Zwei besonders schöne Buddha-Statuen:

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Ach ja, rückblickend war’s ja doch ganz schön Zwinkerndes Smiley Und irgendwie war ich ja doch auch ganz glücklich Zwinkerndes Smiley:

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Kann aber auch an Silke gelegen haben Smiley Oder an folgendem – Viva Chile!! Zwinkerndes Smiley

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Ein Mega-Highlight gab es übrigens auf Bali und zwar zusätzlich zu dem fantastischen gedeckten Apfelkuchen, den wir aufgegabelt haben: Unsere Rafting-Tour! Aber die war so toll, dass sie einen eigenen Artikel verdient!