Tauchen – jetzt bin ich süchtig!!!!

11 08 2012

Tauchen ist super, tauchen ist toll, tauchen ist einfach MEGA!!!!!!! Ich war in der letzten Woche drei Tage tauchen und bin jetzt also um sieben Tauchgänge erfahrener. Ich fand tauchen ja von Anfang an gut, aber jetzt hat’s mich einfach gepackt! Ich will wieder!!!!! Am liebsten sofort morgen! Und übermorgen!! Aber erstens ist tauchen ja leider nicht gerade das preiswerteste Hobby (hab ich mir mal wieder zielstrebig das teuerste ausgesucht, so wie ich im Restaurant – auch ohne Blick auf die Preise – immer das teuerste Gericht bestellen will), zweitens fährt die Tauchschule morgen dahin, wo ich schon gestern war und drittens – heul – wird mir die Zeit langsam knapp… Trauriges Smiley Aber: in 8 Tagen fliege ich ja schon nach Ägypten!!! Yiiiiha! Smiley Das heißt in neun Tagen bin ich wieder im Wasser und zwar für sechs Tage! Jippieh!!!!! Jetzt hab ich nur noch Angst, dass ich mich erkälte (mit Erkältung darf mach nicht tauchen, weil man den Druck nicht ausgleichen kann) oder sonst irgendwas dazwischen kommt. Aber wird ja wohl hoffentlich nicht so sein und so bin ich ganz happy und aufgeregt Smiley

Meinen ersten Tauchgang hatte ich noch in Ko Lanta, wo wir an diesem wunderschönen Spot getaucht sind (Ko Haa):

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Es war sooooooooo schön!!!! Den zweiten und dritten Tag bin ich von Krabi aus getaucht und es war auch toll!! Jedes Mal anders toll! Gestern haben wir mit einem Wrack-Tauchgang begonnen. Bevor ich angefangen habe zu tauchen, dachte ich immer, dass Wracktauchgänge total super sein müssen. Jetzt habe ich zwei gemacht und fand die Wracks selbst eigentlich nicht so spektakulär. Also schon cool irgendwie, aber… hmm… Der erste Wracktauchgang war noch von Ko Tao aus mit Percy, das war ein Militärschiff aus dem zweiten Weltkrieg, das vor zwei Jahren oder so absichtlich versenkt wurde (man will seinen Tauchern ja was bieten). Es war noch eine Kanone oder wie das heißt drauf, also da vorne an der Spitze des Schiffs (bin nicht so vertraut mit diesem Jargon..), von wo man seine Feinde beschießt. Das war ganz cool, aber die Sache bei den Wracks ist erstens, dass man aus Sicherheitsgründen nicht hinein schwimmen darf und zweitens, dass sie so groß sind! Das heißt, man schwimmt die ganze Zeit an einer Metallwand lang. Klar haben sich da Korallen drauf gesetzt, es gibt Fische und so weiter, aber das Wrack selbst ist halt doch nur ein metallener Schrotthaufen.

So auch gestern, aber: ich habe noch nie, nie so viele Fische gesehen!!!!! Es war so toll!!!!! Ich war in richtigen Fischwolken (wie die Schmetterlingswolken in Laos!) und teils war das Wasser richtig dunkel vor lauter Fischen! Es war unglaublich toll! Und an einer Stelle des Decks hatten sich die sogenannten Soft Corals angesiedelt, Korallen in lila-Tönen, die es auch in lila-weiß gibt. Es war wunderschön, wie ein Blumenfeld, einfach wunderschön! Wirklich schade, dass ich kein Unterwassergehäuse für meine Kamera habe, aber auf der anderen Seite bin ich auch ganz froh darüber, denn so konzentriere ich mich wirklich 100% auf das Tauchen.

Heute habe ich meinen 18. Tauchgang absolviert. Mein Freund aus Ägypten meinte ja, ich sollte noch etwas Erfahrung sammeln, allerdings fand ich nach dem ersten Tag, dass ich jetzt genauso erfahren wie vorher war. Nach den drei Tagen stelle ich jedoch fest, dass ich routinierter werde, was z.B. den Sprung ins Wasser betrifft und auch das Aufbauen des Equipments. Wenn man ins Wasser springt, nimmt man erst mal den Regulator (das Atemding) wieder raus. Bevor man runtergeht, schiebt man es wieder rein, nur sind die Atemzüge durch den Regulator an der Oberfläche etwas mühsam und demzufolge unangenehm. Anfangs hat mich das nervös gemacht, weil ich das Gefühl hatte, nicht richtig atmen zu können, bis ich endlich runter gehen kann, zudem hat es mich nervös gemacht, nicht durch die Nase atmen zu können (kennt man ja von dicken Erkältungen und ist nicht sehr angenehm), aber jetzt hab ich mich dran gewöhnt und es macht mir nix mehr.

Auch unter Wasser ist es ein bisschen anders: Das Wichtigste beim Tauchen und die eigentliche Kunst ist die Tarierung, das heißt so etwas wie das Gleichgewicht. Man muss sich so einstellen, dass man nicht die ganze Zeit nach oben schwebt oder über den Boden schleift. Das tut man anhand des Jackets, einer Weste, die man mit Luft befüllt. Je tiefer man kommt, desto mehr wird die Luft komprimiert und so reicht es nicht, sich einmal auszutarieren, sondern man muss immer mal wieder ein bisschen korrigieren. Allerdings besteht die Kunst gerade darin, sich nicht mit Hilfe des Jackets nach oben oder unten zu bewegen, sondern das Lungenvolumen zu nutzen. Bedeutet: ich atme tief ein – ich gehe hoch. Ich atme tief aus – ich gehe runter. Je mehr Erfahrung man hat, desto besser wird man, desto unbeweglicher kann man im Wasser schweben. Und es macht richtig Spaß, wenn man einfach an einer Stelle schwebt! Aber ist hat nicht immer einfach, vor allem, wenn es auch noch Strömungen gibt.

Auch das wird jedenfalls mit der Zeit besser. Je besser die Tarierung klappt, desto weniger muss man sich anstrengen, was wiederum mehr Luft und somit einen längeren Tauchgang bedeutet. Ich arbeite immer noch an meiner Tarierung, denn ich will unbedingt supergut darin werden, aber es ist schon viel besser und so kann ich mich auf andere Dinge konzentrieren: nicht nur auf die vielen Tiere und Pflanzen, sondern auch auf das Gefühl, im Wasser zu sein, zu schweben, das Wasser an meiner Haut zu spüren, zu spüren wie es mich trägt und umgibt. Das ist sooo schön!!!!!

So, jetzt aber wieder zu Spektakulärerem: Meinen heutigen Tauchgängen um Ko Phi Phi, der Insel, auf der “The Beach” gedreht wurde. Ich mach’s kurz: ich hab zwei Schildkröten gesehen!!! Es war soooooooooo schön!!!!!!! Ich wollte schon auf Ko Tao unbedingt eine sehen, hatte aber nie Glück, aber heute war es so weit: eine auf jedem der zwei Tauchgänge!! Da ich ja keine Kamera hab, behelfe ich mir mit einem Foto aus dem Internet:

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Und dann hatte ich nochmal Glück: ich habe einen Leopard Shark gesehen! Ich greife wieder auf das Internet zurück…

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Sieht gar nicht so richtig aus wie ein Hai, ist aber trotzdem einer. “Unserer” war ca. 1,40m lang und lag gemütlich im Sand, wie es Leopard Sharks anscheinend so zu tun pflegen.

Das Glück war perfekt, als ich auf dem zweiten Tauchgang auch noch vier Blacktip Reef Sharks gesichtet habe! Gutes altes Internet:

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Mein erster Gedanke war: “BEAUTIFUL!!!!” Der zweite: “Mann, ist der schnell!” Dabei hat er sich ganz offensichtlich noch nicht einmal angestrengt. Diese Haie waren ca. 1,10m oder 1,20m groß, etwas schwer zu schätzen. Beautiful!!!!! Was für wunderschöne Tiere!! Jetzt freue ich mich noch mehr auf Ägypten, allerdings habe ich gerade mit meinem Freund dort gesprochen und was der mir erzählt hat, macht mir dann doch ein bisschen Angst hehehe… (anrempeln, anknabbern…) Aber es wird schon werden und wenn nicht, hatte ich wenigstens einen aufregenden Tauchgang vor meinem Tod hahaha!

Es war jedenfalls absolut wunderschön, tauchen ist einfach soooo toll! Und so facettenreich! Es gibt faszinierende und wunderschöne bunte Fische oder man sieht diese Fischschärme, die einfach unglaublich sind! Dann sind da die Korallen, die es in sooo vielen verschiedenen Formen und Farben gibt. Und dann eben die größeren Tiere wie die Schildkröten und Haie. Und wenn mal gerade gar nichts in Sicht ist, erfreue ich mich einfach am Gefühl, im Wasser zu schweben. Toll, toll, toll! Ich will nie wieder aufhören zu tauchen!

Die andere schöne Seite des Tauchens ist die Zeit vor, zwischen und nach den Tauchgängen. Da hängt man auf dem Sonnendeck rum, wird schön braun, quatscht, hört Musik oder liest. Oder schläft, so wie ich das meistens tue, haha. Wenn ich auf dem Deck auf meinem Handtuch liege und die heiße Sonne auf meiner Haut spüre, den Blick auf das Meer gerichtet und die leichten (bitte nur leichte) Wellenbewegungen fühle, dann bin ich glücklich und denke: MANN IST MEIN LEBEN GEIL!!!!!

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Ich liebe Tauchen!!!! – Oder hab ich das schon erwähnt? Zwinkerndes Smiley



Chiang Mai – Elephant Nature Park

9 08 2012

Thailand ist ein Elefanten-Land. Außer, man entscheidet sich bewusst dafür, kommt man als Touri kaum drum rum, einmal auf einem Elefanten zu sitzen. Bucht man eine Trekkingtour ist eigentlich immer ein Elefantenritt inklusive, außerdem gibt es Angebote, in denen man mit den Mahouds (den Elefanten”hütern”) diese wunderbaren Tiere “trainieren” kann. Jeder Reiseführer weist auf die Möglichkeiten hin, auf diese Art mit Elefanten in Kontakt zu kommen, jedes Touri-Büro wirbt damit. Es gibt wohl auch Veranstaltungen, in denen Elefanten Fußball spielen und mit ihrem Rüssel den Pinsel schwingen, um Bilder für die zahlenden Touris und Thais zu malen, allerdings habe ich nur davon gehört, sie sind mir bisher noch nicht begegnet. Viele denken wohl nicht darüber nach, was hinter dieser ganzen Sache steht. Beschäftigt man sich jedoch damit, stehen einem die Haare jedes Mal zu Berge, wenn man eine Werbeplakat sieht oder mitbekommt, wie andere Reisende die entsprechenden Angebote buchen.

Die volle Dröhnung Info und damit verbundener Traurigkeit kriegt man im Elephant Nature Park nahe Chiang Mai, einer Art Auffangstation für misshandelte Elefanten. Es ist das einzige Projekt dieser Art in Thailand, in dem eine beeindruckende Frau seit ich glaube zwanzig Jahren Elefanten kauft, um ihnen auf ihrem weitläufigen Land ein angenehmes und möglichst natürliches Leben zu ermöglichen. Sie finanziert sich über Spenden sowie die Einkünfte aus den mit fast 65€ ziemlichen teuren Tagestouren. Darüber hinaus kommen zahlreiche Freiwillige hierher, die – gegen Bares – bei der Pflege der Elefanten helfen. Ist man aber erst mal da, merkt man, dass jeder Cent für die Tour gut investiertes Geld ist: Nicht nur die Elefanten müssen gekauft werden, sondern auch das Land, auf dem sie leben. Dazu die Unmengen Futter, die die Elefanten täglich verdrücken. Hier ein Teil der Tagesration für die 33 Bewohner des Parks (ich sagte TAGESration):

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Traditionell werden die Elefanten in Thailand – ebenso wie in anderen Ländern, z.B. Indien – mit Gewalt “trainiert”. Die Mahouds arbeiten in den seltesten Fällen mit Belohnungen für Erlerntes, sondern mit Gewalt und Strafen. In einem wirklich grausamen Film wurde uns gezeigt, wie der Wille der Elefanten gebrochen wird, bevor sie “trainierbar” werden. Tagelang werden die sanftmütigen Dickhäuter in eine Art Käfig gesperrt, in der sie keinen Schritt vor, noch zurück können, festgekettet sind und Tag und Nacht misshandelt werden. Geschlagen, mit Metallhaken traktiert, verbrannt. Sie werden nicht gefüttert und erhalten kein Wasser. Die männlichen Tiere müssen zumeist sechs bis sieben Tage unter dieser Folter verbringen, die weiblichen drei bis vier. Hält man den Moment für gekommen, versuchen mehrere Männer das Tier, dessen Füße in Ketten gelegt sind, dahin zu bewegen, wo sie es haben wollen. Das verzweifelte Brüllen der unschuldigen, misshandelten Wesen ist herzzerreißend.

Der Punkt ist also: wenn man als Touri auf einem Elefanten reiten will, reicht es nicht, wenn man zu der Einsicht kommt, dass der Mahoud seinen Metallhaken – das tägliche Handwerkszeug eines normalen Mahoud – so gut wie nicht einsetzt. Das Schlimmste liegt zu diesem Zeitpunkt längst hinter dem Elefanten und ist nicht sichtbar.

Im Übrigen erzählte mir jemand von einer Trekkingtour mit Elefantenritt. Die Elefanten hatten alle Metallketten um die Füße. Um die Tour perfekt zu machen, wurde von jedem ein Foto auf dem Elefanten gemacht, das man später kaufen konnte. Und: auf den Bildern waren die Ketten retuschiert. Krass.

Jeder der 33 Elefanten, die im Elephant Nature Park leben, hat sein eigenes Schicksal. Die folgenden Fotos und drei Geschichten zeigen die unterschiedlichen Facetten der Misshandlung. Danach kriegt ihr die schöne Seite des Parks zu sehen…

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Ihre unnatürliche Haltung und ihr hinkender Gang sind einer gebrochenen Hüfte geschuldet. Sie sollte gedeckt werden und wurde zu diesem Zweck so eingezwängt, dass sie sich nicht bewegen und somit wehren konnte. Als der Bulle dann auf sie drauf sprang, konnte sie ihre Position nicht verändern und ihre Hüfte brach.

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Dieser Elefant wurde bei illegalen Waldrodungen im Grenzgebiet zu Myanmar eingesetzt. Die Gegend ist vermint, der Elefant trat auf eine Mine. Er ist nicht der Einzige, der für die harte Waldarbeit eingesetzt wurde und unsere Betreuerin berichtete, dass manche der Elefanten auch heute noch manchmal am Boden liegende Baumstämme mit ihren Rüsseln bewegen.

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Die Geschichte dieser Elefantendame ist besonders traurig: Sie verlor ihr Neugeborenes und verfiel in eine Depression, in deren Folge sie sich weigerte, zu arbeiten. Ihr Mahoud traktierte ihr Auge mit Steinen, bis sie es verlor, aber auch das konnte sie nicht zur Weiterarbeit bewegen. Daraufhin wiederholte der Mahoud sein Verfahren mit dem anderen Auge und nun ist sie vollkommen blind. Dieser fürchterlichen Geschichte steht das nahezu unglaubliche soziale Verhalten der Elefanten gegenüber: Ein anderer Elefant der Herde, deren Namen ich vergessen habe, ist immer in ihrer Nähe und verlässt sie niemals. Unsere Betreuerin erzählte von einem Mal, als die Elefanten am Fluss waren und sich die Elefantendame und ihr Freund aus irgendeinem Grund etwas voneinander entfernt hatten. Sie stieß einen Schrei aus und ihr Freund kam herbei galoppiert. Ich fand es beeindruckend von dieser Art der Treue und des Beistands zu erfahren. Man sagt ja immer, dass Elefanten über eine hohe soziale Intelligenz verfügen, aber es so zu sehen, ist doch sehr bewegend.

Und jetzt weiter mit dem schönen Teil: So nah bei diesen faszinierenden und wunderbaren Tieren zu sein war ein unvergessliches Erlebnis! Es ist unglaublich, was für eine Sanftheit diese Riesen ausstrahlen und noch unglaublicher, wie leise sie sich fortbewegen!

Mit einem Teil der Elefanten durften wir “baden”, was eigentlich kein wirkliches Baden, sondern eher ein “den Elefant mit Wasser bewerfen” war, hehe… Viele Elefanten, viele Besucher:

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Mal wieder happy und dankbar, so etwas Tolles erleben zu dürfen:

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Meine Gruppe hatte sogar Glück und wir durften nachher nochmal mit den Elefanten zum Fluss runter, als die Sonne endlich hervorkam und die anderen Besucher mit irgendwas anderem beschäftigt waren:

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Wer schön aufgepasst hat weiß, dass das nicht die gesamte Herde ist. Die restlichen Tiere wurden ohne uns zum Wasser geführt, da ein Jungtier von drei Jahren dabei war, was zu unerwünschten Zwischenfällen führen kann, wenn ein Elefant das Gefühl hat, dass das “Baby” in Gefahr ist. Auf dieser Brücke zu stehen und die Gruppe Elefanten gemächlich und majestätisch auf uns zukommen zu sehen, war einer der bewegendsten Momente. Hin und wieder ist es beim Reisen so, dass ich etwas sehe oder erlebe, was mir im positiven Sinne die Tränen in die Augen treibt. Das hier war so eine Situation:

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Ein weiteres Foto-Highlight ist das hier – mein absolutes Lieblingsbild!!!! Ich muss wohl nicht erklären, wieso:

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Mampf… noch was im Korb??

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Gemütliches Beisammensein – da kann man schon mal entspannt die Beine übereinander schlagen:

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Ein Mahoud, der seinen Elefanten lieb hat:

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Wahrscheinlich ebenfalls einzigartig an diesem Park ist die Tatsache, dass die Elefanten sich ihre Mahouds aussuchen und nicht umgekehrt (jeder Elefant hat seinen eigenen Mahoud). Die Parkleitung trifft natürlich eine Vorauswahl, aber dann ist es der Elefant, der entscheidet. Akzeptiert er den Mahoud, darf er bleiben. Die Mahouds hier kommen zum Teil aus traditionellen Mahoudfamilien, die schon seit Generationen mit Elefanten arbeiten. Andere kommen aus anderen Bereichen. Alle durchlaufen anfangs ein Training, in dem sie lernen, auf positive Art mit den Elefanten umzugehen, mit Belohnungen zu arbeiten (die Taschen der Mahouds sind voller Bananen) usw.

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Du bist toll!

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Ich möchte kurz anmerken, dass ich nicht so dick geworden bin, sondern meine Fototasche in meiner Hosentasche trage Zwinkerndes Smiley

Wasserzufuhr vom Schlauch in den Rüssel:

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Und zum Abschluss noch ein Foto meiner Khemy, dessen Freundschaft ich schließlich auch dem Elephant Nature Park verdanke, weil ich sie nämlich sonst nicht getroffen hätte:

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Übrigens war Khemy die einzige thailändische Besucherin, denn abgesehen davon, dass die Eintrittspreise für Thais so gut wie nicht zu bezahlen sind, haben viele Thailänder Angst vor diesen großen Tieren und bevorzugen darüber hinaus leider eher die Shows, in denen die Elefanten Fußball spielen und Bilder malen. Es sind also nicht nur die Touris, die das Leid fördern….

Im Übrigen habe ich gehört, dass die Regierung – die sonst recht gut zu sein scheint – die Arbeit des Parks nicht befürwortet. Immerhin sind die Elefanten ein wichtiger Stützpfeiler in der Tourismusindustrie und lassen gut die Kassen klingeln. Da ist das Interesse an Aufklärung nicht allzu groß… Willkommen zurück in der Realität…. Wobei ich sagen muss, dass ich das nicht verstehe, denn man könnte ja einfach auf Öko-Tourismus umsteigen, aber naja… Es war jedenfalls ein toller Tag, teils traurig, teils faszinierend. Elefanten sind einfach wundervolle Tiere.